Endlich das erste Heimspiel in diesem Jahr?

Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederraunau empfängt am Samstag den TV Immenstadt. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie gewohnt um 19:30 Uhr.

Aufgrund der vielen coronabedingten Spielabsagen fehlt dem Team von Coach Udo Mesch komplett der Spielrhythmus. In vier Monaten fanden für den TSV gerade einmal zwei Spiele statt. Zuletzt konnte vor zwei Wochen ein sehr wichtiger Sieg im Derby in Gundelfingen gefeiert werden. Wie schwer es ist in Gundelfingen zu gewinnen zeigte sich letzte Woche, als der favorisierte TSV Ottobeuren dort unterlag. In der sehr engen Landesliga Süd-West kommt es nahezu jedes Wochenende zu überraschenden Ergebnissen. Der TSV steht mit 10:8 Punkten aktuell auf dem vierten Tabellenrang. Um sich von der Abstiegszone zu entfernen, wäre ein Sieg im ersten Heimspiel des Jahres von immenser Bedeutung.

Der nächste Gegner ist ein alter Bekannter: Mit dem TV Immenstadt lieferten sich die Raunauer schon viele Duelle in der Vergangenheit. Die Allgäuer stehen zwar ganz unten in der Tabelle, zeigen aber, mit wenigen Ausnahmen, dass sie jedes Team der Liga schlagen können. In den letzten beiden Heimspielen gegen Herrsching und Unterpfaffenhofen konnten zum Beispiel in engen Spielen zwei Punkte geholt werden. Für die Raunuer Jungs kommt es zu einem Wiedersehen mit ihrem Ex-Trainer Mihaly More. Er wird mit seiner Mannschaft alles daran setzen, die Punkte aus Krumbach zu entführen.

Im Kader des TSV sieht es bis auf die schmerzlich vermissten Langzeitverletzten Johannes Rosenberger und Jakob Eheim aktuell gut aus. Im Training wirken teilweise Spieler aus der zweiten Mannschaft mit, um wieder genug Spieler in den Einheiten zu haben. „Wir dürfen nicht den Fehler machen, Immenstadt auf die leichte Schulter zu nehmen.“ warnt Kapitän Christoph Schäfer.

Für Zuschauer gilt die 2G-Regelung. Die Mannschaft und der ganze Verein hofft, dass die Spiele in den nächsten Wochen wie geplant stattfinden können. „Nach so langer Zeit endlich wieder ein Heimspiel für uns. Jetzt müssen wir da sein und punkten.“ sagt Keeper Maxi Jekle.